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Aktuelles 2/2019.
27. Juni 2019 - Rheinuferweg Baumberg
Noch in der Vergänglichkeit schön -
verblühte Witwenblume (Knautia)
Der Schwarzspitzige Halsbock | Oben rechts: Der Rote Weichkäfer (Rhagonycha fulva) lebt auf Feldern, |
26. Juni 2019 - Balkon
Durch die markante Rückenzeichnung ist dieses
Insekt gut als Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus)
zu erkennen. Diese Art gehört zu den Wanderarten, von
denen viele, doch besonders die Weibchen, zum Winter
über die Alpen oder die Pyrenäen in den Süden fliegen.
Die Hainschwebfliege war 2004 "Insekt des Jahres".
Körperlänge: 7-12 mm
Der Junikäfer (Amphimallon solstitiale) gehört zur Familie der
Blatthornkäfer. Er ist von Mitte Juni bis Ende Juli auf Wiesen
und Brachfeldern anzutreffen. Er wird erst in der Abenddäm-
merung aktiv und ernährt sich von Blättern von Laubbäumen.
Den Käfer fand ich total ermattet und auf dem Rücken lie-
gend auf einem Balkontisch (links). Ich half ihm in die rich-
tige Position und brachte ihm einige Tropfen Wasser, an
denen er aber nur kurz nippte. Dann versuchte er zu
laufen, und ich setzte ihn in einen Blumenkasten. Was
aus ihm geworden ist, konnte ich leider nicht mitver-
folgen, doch er war nach einiger Zeit weg.
Die Gemeine Feldschwebfliege | Die Weibchen legen die Eier in Blatt- |
Die Gammaeule (Autographa gamma) |
21. Juni 2019 - NSG Baumberger Aue am Rodelberg
Der Rostfarbige Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus)
ist ein Tagfalter. Zu seinen Nektarpflanzen zählen
u.a. Vogel-Wicke, Witwenblume und Brombeeren.
Die Raupen fressen an verschiedenen Gräsern.
Flügelspannweite: 25-32 mm
Das Große Ochsenauge (Maniola | Federgeistchen (Pteropherus |
Zur Familie der Laubheuschrecken |
Langhaarige Dolchwanze (Leptopterna dolabrata), auch
Graswanze genannt. Links: Weibchen, rechts: Männchen.
Schenkelkäfer - links Weibchen, rechts Männchen
Stift-Schwebfliege - links Weibchen, rechts Männchen
Bei den Grauen Fleischfliegen | Die Gemeine Goldwespe (Chrysis ignita) |
16. Juni 2019 - Rheinuferweg Baumberg
Zur Familie der Zipfelkäfer |
Am schönen großen Bienenhotel |
15. Juni 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Braunrötliche Spitzdeckenböcke (Stenopterus rufus) bei
der Paarung. Diese sehr schöne Bockkäferart ist wärme-
liebend und nicht so oft zu sehen. Man kann sie von Mai bis
August auf Schafgarbe oder Wilder Möhre finden. Die Lar-
ven entwickeln sich in Ritzen abgestorbener Äste von Laub-
bäumen. Die Käfer werden 8 bis 16 mm lang.
Die Langhaarigen Dolchwanzen (Leptopterna dolobrata),
die auch Graswanzen genannt werden, sind Kletterkünst-
ler auf Gräsern. Sie treten gern gesellig auf. Sie ernähren
sich durch Saugen an Gräsern, weshalb sie im Getreide
nicht sehr beliebt sind. Körperlänge: 7-10 mm
Die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena Florea) hielt sich genau
an der Pflanze auf, von der sie ihren Namen hat: der Zaun-
rübe. Sie war 2015 die Wildbiene des Jahres. In Deutsch-
land war die Art bisher auf die südliche Hälfte beschränkt,
inzwischen hat sie sich bis in den Norden ausgebreitet.
Länge: 11-12 mm
Die Kürbisspinne (Araniella cucurbitina) ist eine kleine
Radnetzspinne. Die Grünfärbung zeigt, dass es sich um
ein erwachsenes Tier handelt (rechts Unterseite).
Die Weibchen erreichen eine Länge von 6 mm, die
Männchen nur etwa 4 mm.
|
Den Zweipunkt-Marienkäfer | Grüne Scheinbockkäfer (Oedeme- |
15. Juni 2019 - Balkon
Was im ersten Moment wie ein |
Jetzt hat auch noch mein Computer
gestreikt, so dass er fast zwei Wochen
zur Reparatur weg war. Er ist wieder in
Ordnung, doch es ist viel liegen geblie-
ben, das ich jetzt aufarbeiten muss.
24. Juni 2019.
Das Wetter ist zu gut, deshalb komme
ich nicht dazu, die einzelnen Insekten
etwas näher zu erklären. Ich warte
also auf Regenwetter, was auch gleich-
zeitig gut für die Natur ist. Der ständig
starke Wind trägt auch viel dazu bei,
den Boden auszutrocknen.
4. Juni 2019 - Rheinuferweg Baumberg
Das Wetter war schön, doch Insekten waren kaum zu sehen.
Jetzt ist aber auch eine schwere Zeit für sie. Die großen
Wiesen am Rhein wurden gerade gemäht. Ein paar Möwen
nahmen das zum Anlass, um den Trecker herumzufliegen.
Aufgescheuchte Insekten, Würmer und Schnecken waren
jetzt leichtere Beute.
Doch plötzlich entdeckte ich am Rheinufer einen fast
vollständigen Lebenszyklus des Gefleckten Weiden-
blattkäfers (Chrysomela vigintipunctata).
Mir fiel in der Rheinböschung eine Weide mit massenhaft
zerfressenen Blättern auf. Bei näherem Hinsehen sah ich
zuerst die vielen verlassenen Puppenhüllen (Bild links oben),
dann entdeckte ich auch ein paar der Gefleckten Weidenblatt-
käfer, die noch nicht weggeflogen waren. Unter einem anderen
Blatt saß sogar noch eine einzelne Larve (Bild links unten), die
es mit Artgenossen schafft, die Blätter regelrecht zu skelet-
tieren. Und dann sogar noch eine Überraschung: Neben einem
erwachsenen Käfer saß noch ein kleiner, leuchtend blaugrüner
Käfer, der aus der gleichen Familie stammt, nur eine andere
Art ist, nämlich ein Breiter Weidenblattkäfer (Plagiodera
versicolora), der nur eine Größe von 2,5 bis 4,5 mm hat, wäh-
rend der Gefleckte Weidenblattkäfer 6,5 bis 8,5 mm groß ist.
Eselswolfsmilch (Euphorbia esula) | Die Hecken-Rose (Rosa corymbifera) |
Die Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum) wurde früher
viel in Klostergärten angepflanzt. Alle Pflanzenteile enthalten
seifige Bestandteile, die verflüssigt von Mönchen und Nonnen
gegen Muskelschmerzen und Rheuma angewendet wurden.
Sie ist geschützt und war Blume des Jahres 1989.
Der Scharfe Mauerpfeffer (Sedum | Eine Narzissenschwebfliege |
31. Mai 2019 - Am NSG Baumberge Aue
Gefleckter Schmalbock (Rutpela maculata)
Länge: 14-20 mm
Gemeiner Ohrwurm, alias Ohrenkneifer (Forficula auricularia)
Mähkultur auf dem Weg am NSG Baumberger Aue
Saftiges Grün rechts und links des | Insektensterben in Monheim unbe- |
25. Mai 2019 - Am NSG Baumberger und Rodelberg
Narzissen-Schwebfliegen (Merodon equestris)
24. Mai 2019 - Rodelberg am NSG Baumberger Aue
Der Kleine Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
ist ein Schmetterling aus der Familie der
Bläulinge. Beide Geschlechter sind gleich
gefärbt. Das Männchen verteidigt sein
Territorium gegen andere Männchen und
verjagt auch deutlich größere Falter.
Flügelspannweite: 22-27 mm
22. Mai 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Vierzehnpunkt-Marienkäfer
(Propylea quatuordecimpunctata)
Die Listspinne (Pisaura mirabilis) wird auch Jagd-
spinne genannt. An Waldrändern oder feuchten
Hecken baut sie ihr Netz in der Krautschicht.
Sie ist tag- und nachtaktiv. Ihre Beute besteht
aus Fliegen, Mücken, Zikaden und Heuschrecken.
(Foto rechts) So sieht sie aus, wenn sie ruht.
Sie ist 10-15 mm lang.
Der Gemeine Weichkäfer (Can- | Die Schwarzfüßige Schnepfen- |
18. Mai 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Gemeine Blutzikaden (Cercopis | Der Rote Fliegenkäfer (Cantha- |
Der Rotköpfige Feuerkäfer (Pyrochroa serraticornis)
lebt an Waldrändern und auf Lichtungen. Er fliegt von Mai
bis Juni. Diese Art ist seltener als der sehr ähnliche
und etwas größere Scharlachrote Feuerkäfer. Die Larven
leben unter der Rinde von Laubbäumen. Größe: 10-14 mm
Der Stolperkäfer (Valgus hemipterus) hat verkürzte
Deckflügel, so dass sie nicht den ganzen Hinter-
leib bedecken. Diese Art entwickelt sich in mor-
schem Holz abgestorbener liegender Bäume.
Körperlänge: 6-10 mm
Die Listspinne (Pisaura mirabilis) | Dies ist das Weibchen der Gelben |
Hummel-Waldschwebfliegen | (oben) Unbekannte Biene |
Dieses sonderbar gemusterte | Diese kleinen tagaktiven Nachtfal- |
13. Mai 2019 - Rheinuferweg in Baumberg
Die Schwarzfüßige Schnepfenfliege (Rhagio vitripennis)
lebt räuberisch von anderen noch kleineren Insekten,
die sie oftmals im Flug erbeutet. Auch die Larven machen
Jagd auf Insektenlarven und sogar Regenwürmer.
Körperlänge: 11-14 mm
Der Malachitkäfer (Malachius
| Hier trifft sich die Türkisfrak- |
12. Mai 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Einer der schönsten Käfer ist der Blutrote Feuerkäfer
(Pyrochroa coccinea), der gern an Waldrändern lebt.
Obwohl er eine so auffallende Farbe hat, ist er eigent-
lich nicht unbedingt schnell ausfindig zu machen. Dieses
Mal jedoch war alles ganz anders. Da leuchteten plötzlich
zwischen dünnen Grashalmen drei große rote Stellen.
Und einer dieser dreien war so groß, wie ich noch nie
einen Feuerkäfer gesehen habe: Er hatte eine Länge
von 23 mm, wohingegen normal 14-18 mm sind. Diese
Käfer fliegen von Mai bis Juni und saugen süße Pflan-
zensäfte oder Honigtau von Blattläusen.
Diese interessante Spinne ist ein Männchen des Weißrandigen Flachstreckers (Philodromus dispar) aus der Familie der
Laufspinnen. Sie lebt an Waldrändern und Feldgehölzen und
ist vom Frühjahr bis in der Sommer zu finden.
Ihre Körperlänge beträgt nur 4-5 mm.
Die Gelbhaarige Wiesen- | Dieses Insekt ohne deutschen Namen |
Tipula vernalis ist eine Mücke aus der Familie der Schnaken.
Sie hat leuchtend grüne Augen und fliegt von April bis
Juni. Die erwachsenen Schnaken saugen Pflanzennektar.
Die im Boden lebenden Larven fressen an Wurzeln ver-
schiedener Gräser. Körperlänge: 16-19 mm
Vierzehnpunkt-Marienkäfer (Propylea quatuordecimpunctata)
11. Mai 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Die Barbarossafliege (Eutolmus rufibarbis) gehört
zur Familie der Raubfliegen. Sie lebt räuberisch
von anderen Insekten. Ihre Flugzeit geht von
Ende Juni bis August. Körperlänge: 18-21 mm
Feldgehölz an der Grenze von Düsseldorf
zu Langenfeld - 30. April 2019
Überraschend, in einem Feldgehölz einen so üppig weiß-
blühenden Strauch zu sehn. Es war eine Blumen-Esche
(Fraxinus ornus), die auch Manna-Esche genannt wird.
Sie gehört zur Familie der Ölbaumgewächse und gilt
in Deutschland als eingebürgerter Neophyt. Die
langen rispigen Blütenstände sind 10 cm lang.
Er lag auf dem Rücken und versuchte, wieder auf die Beine
zu kommen. Ich half ihm dabei und dachte, dass ich einem
Mistkäfer Erste Hilfe geleistet hätte. Erst bei genauerem
Hinsehen in der Vergrößerung entdeckte ich, dass es ein
Stierkäfer (Thyphaeus typhoeus) war, den ich bisher noch
nie gesehen habe. Er gehört auch zur Familie der Mistkäfer.
Die Käfer ernähren sich vom Kot pflanzenfressender Tiere,
beispielsweise auch von Schafskot. Ich fand ihn in etwa ein
Kilometer Entfernung von einer kleinen Schaftierzucht.
Länge: 15-24 mm
26. April 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Die Baumwanze (Peribalus stric- | Peribalus strictus ist häufig an |
Zur Familie der Bürstenhorn- | Rüsselkäfer |
25. April 2019 - Am Sommerdeich und
Rheinuferweg in Baumberg
Der Siebenpunkt-Marienkäfer | Der Veränderliche Marienkäfer |
Märzfliegen (Bibio marci) gehö- | Typisch für sie ist, dass im Flug |
In auffälligen "Büschen" blüht | Aus dem Färberwaid wurde in |
Der Gemeine Feldsalat (Valeria- | Die kleinen Blüten sind fünfzäh- |
(oben) Eventuell ein Taghaft |
Stare kehren als eine der ersten
| Im Sommer ist das Gefieder mit |
Im Knipprather Wald - 23. April 2019
Die Männchen dieser Langhornmotten haben lange weißliche
Fühler, die dreimal so lang wie die Flügel sind. Bei den Weib-
chen erreicht die Fühlerlänge nur etwa das 1,5-fache. Die
Vorderflügel beider Geschlechter sind bronzefarben oder
metallisch grün. Die Hinterflügel glänzen violett. An einer
Stelle umflogen etwa 20 dieser schönen Falter am Wegrand
die Stauden, ließen sich mit ausgebreiteten Flügeln kurz
nieder, um sich dann wieder munter zu den anderen Flug-
künstlern zu gesellen. An drei Stellen entdeckte ich dann
noch jeweils ein Weibchen. Die Falter paaren sich im Flug,
wenn ein Weibchen einen Schwarm Männchen anfliegt.
Flügelspannweite: 14-18 mm
21. April 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Nach kühlen feuchten Tagen ist zu Ostern Bilderbuch-
wetter mit strahlend blauem Himmel und Tempera-
turen um 25 Grad. Passend zu dem Wohlgefühl ruft
auch noch der Kuckuck dreimal ganz nah und danach
noch zweimal aus der Entfernung. Außer ein paar
Bienen entdecke ich in den sich langsam entwickeln-
den Stauden keine weiteren Insekten. Dafür sind
bei diesem schönen Wetter viele Schmetterlinge
unterwegs: Zitronenfalter kreuzen mehrfach mei-
nen Weg, lassen aber nicht erkennen, ob es nur ein
einzelner oder mehrere sind. Genauso geht es mit
den Aurorafaltern, die immer von den Kohlweiß-
lingen zu einem kurzen Gerangel aufgefordert
werden. An einer Stelle halten sich mehrere
C-Falter auf, davon sieht einer so aus, als hätte
er überwintert. Rapsweißlinge können von Weitem
für Kohlweißlinge gehalten werden, doch aus der
Nähe ist ihre schöne dunkle Äderung zu sehen.
Am menschenfreundlichsten sind die Tagpfauen-
augen. Sie gaukeln um mich herum und begleiten
mich ein gutes Stück des Wegs.
Dieser C-Falter (Polygonia Der Rapsweißling (Pieri napi) zählt | Als der Falter die Flügel Der Doldige Milchstern (Ornitho- |
15. April 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Am Fuße des Rodelbergs am NSG Baumberger
Aue blüht jetzt vermehrt Wiesen-Schaumkraut.
Heute wieder einen Zitronenfalter gesehen und
auch mehrere Aurorafalter.
Der Eichelbohrer (Curculio cf. | Die Weibchen des Eichelbohrers |
Dieser schöne Käfer ist ein Vier- | Hier macht der Marienkäfer eine |
Kaum zu glauben, dass dieses pelzige | Die erwachsenen Wollschweber er- |
Die Große Schwebfliege (Syrphus | Kirschen blühen meist ab Mitte April |
Nicht jeder Fang ist ein nahrhafter
Fisch oder Frosch.
Die Silberblättrige Goldnessel (Lami- |
7. April 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Links vom Weg ist das Naturschutzgebiet
Baumberger Aue und der Tümpel. Rechts
ist der Gehölzstreifen Hamberg und davor
eine Krautschicht mit blühenden Pflanzen.
Das Wetter sieht sehr frühlingshaft aus,
doch es ist immer noch recht kalt und
wenige Insekten sind unterwegs.
Rote Milben sind winzige Tiere, Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia | Die erste Streifenwanze (Grapho- Die Weinbergschnecke (Helix pomatia) |
Am Tümpel behält der Rostgansganter, der anders als das Weibchen
einen dunklen Halsring hat, die Graugans im Auge und wird sie vehement
verscheuchen, wenn sie ihm und seinem Weibchen zu nahe kommt.
30. März 2019 - Im und am NSG Baumberger Aue
Graureiher (Ardea cinerea) waten gerne durchs Wasser auf
der Suche nach Nahrung. Ihr Speisezettel umfasst u.a.
Fische, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger.
Der Gefleckte Weidenblattkäfer | Auf meiner bis dahin vergeblichen |
Das Scharbockskraut (Ficaria | Vereinzelt ist Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) schon zu |
Seit ein paar Tagen fliegen wieder | Leichter als den Zitronenfalter lässt |
29. März 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Die Rotpelzige Sandbiene (Andrena | Das ist der erste Große Woll- |
24. März 2019 - Am NSG Baumberger Aue
Der Goldgelbe Zitterling (Tremella | Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia |
22. März 2019 - Im und am NSG Baumberger Aue
Der Tümpel im NSG Baumberger | Die Flugzeit der Trugmotte (Dyse- |
2. März 2019 - Auf dem Balkon in Baumberg
Von 14,52 Uhr bis 14,57 Uhr kreisen 460 Kraniche über Baum-
berg. Irgendetwas hat sie irritiert, doch mich hat es gefreut,
diese wunderbaren Vögel mit ihren trompetenhaften Rufen
etwas länger beobachten zu können. Als sie sich entschließen,
weiterzufliegen, sehe ich, dass sie schon wenig später wieder
kreisen, jetzt über Baumberg-Nord. Sicherlich haben sie da-
nach in gewohnter Formation ihren Weg nach Norddeutsch-
land, Skandinavien oder Russland fortgesetzt.
Der Februar ist eigentlich immer
der kälteste Monat, doch dieses Jahr
2019 fängt schon sehr ungewöhnlich an.
In der zweiten Dekade überrascht uns
dieser "Winter" mit Temperaturen von
fast 20 Grad plus.
23. Februar 2019 - NSG Baumberger Aue
Das sonnige und warme Winterwetter hat auch die Vogelwelt
mobilisiert. Auf dem Tümpel im Naturschutzgebiet sind Dutzende
von Vögeln zu sehen. Am lautstärksten präsentieren sich wohl an
die zehn Graugänse, die fast ununterbrochen mit Stentorstimme
rufen und öfter mit Flügen und wasseraufsprühenden Landungen
große Unruhe in die übrige Gesellschaft bringen. Selbst die oft
auch recht rabiaten Kanadagänse verhalten sich ganz ruhig. Auch
ein Schwanenpaar hat sich während der Graugansaktivitäten ganz
in den hinteren Bereich zurückgezogen, ebenso die sonst so zänki-
schen Blässhühner. Ganz unbeeindruckt verhält sich eine Rarität
auf dem Tümpel: Es sind etwa 11 Pfeifentenmännchen mit einigen
Weibchen. Das sind echte Wintergäste, die auf dem Durchzug sind.
Es fällt auf, dass noch nicht alle Männchen ihr Prachtkleid tragen.
Als Bestätigung ihres Namens lassen sie oft ihre melodischen Flö-
tentöne hören. Noch eine Besonderheit im Tümpel ist das Krick-
enten-Pärchen, das sich kaum sichtbar vorne im unter Wasser
stehenden Krautbereich aufhält und vielleicht vor hat, dieses
Jahr hier zu brüten (das ist wohl nur ein netter Wunschtraum).
Auch am 26. Februar höre ich wieder die Rufe dieser
wunderbaren Vögel und sehe sie in der Ferne in For-
mation dieses Mal genau nach Osten fliegen. Schät-
zungsweise handelte es sich um etwa 100 Kraniche.
Heute, 25. Februar, habe ich wieder das Glück, um
11,07 Uhr einen Trupp Kraniche zu sehen. Leider ge-
währt mir die Bebauung von Baumberg wieder kei-
nen vollen Blick auf alle Vögel.
Am 24. Februar stehe ich am Rhein. Durch die Geräusche
der Schiffe höre ich die Kraniche erst als sie schon fast
über mir fliegen. Ich kann nur den letzten Rest fotogra-
fieren, doch es waren bestimmt über 300 Vögel.
Am 17. Februar horche ich elektrisiert nach draußen.
Waren da etwa schon Kraniche auf dem Rückflug zu hören?
Und tatsächlich, ein Schwarm von 80 bis 100 hatte die
Formation aufgegeben und kreiste minutenlang über
Baumberg, ehe er dann Richtung Nord-Ost weiterflog.
Leider ist es mir nicht gelungen, den ganzen Trupp
fotografieren zu können.
Januar 2019
Am 30. Januar hatte es zum zweiten Mal etwas geschneit,
und kurzzeitig sah die Landschaft recht verwunschen aus,
doch auch nach drei, vier Tagen war die Herrlichkeit
schon wieder verschwunden.
Nach diesem ungewöhnlichen Sommer 2018 mit seinen nicht
enden wollenden Hitzetagen und einem sommerlichen Herbst
hätte man vermuten können, dass der Winter vielleicht sehr
kalt würde. Das ist leider nicht eingetreten. Wir hatten zwar
in unserem Gebiet am 23. Januar 2019 etwas Schnee, der je-
doch so pulvrig war, dass er direkt vom Wind von Bäumen und
Dächern geweht wurde. Wer sich nicht direkt aufmachte, um
zu fotografieren, der sah schon am nächsten Tag kaum noch
etwas von seiner Schönheit.
Blick von der Deichstraße in Baumberg auf den Rhein