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Was machen eigentlich Insekten im Winter?
Alle Insektenarten haben sich eine eigene Taktik und
Strategie zugelegt, um den Winter in unseren
Breiten gut zu überstehen.
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Wie überwintern Schmetterlinge?
1. als Falter: Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge,
Zitronenfalter und C-Falter;
2. als Puppe an Pflanzen oder im Boden
in Kokons eingesponnen: Schwalbenschwanz,
Weißlinge und Aurorafalter;
3. als Raupe: Bläulinge;
4. als Ei: Zipfelfalter, Apollofalter;
5. fliegen in den wärmeren Süden:
Admiral, Distelfalter, Postillon
und Taubenschwänzchen.
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Käfer suchen im Herbst geschützte Orte,
wie Ritzen in der Baumrinde oder
sie graben sich in den Boden ein. Beliebt sind
auch Öffnungen im Mauerwerk von Häusern.
Wo sind Wespen im Winter? Fast alle Wespen
sterben im Winter. Nur die Königinnen
überwintern in Erdlöchern, im Moos oder in
Hausmauerspalten. Wespen bauen jedes
Jahr einen neuen Staat auf.
Und Fliegen? Die Lebensdauer einer
ausgewachsenen Fliege beträgt oft nur wenige
Wochen oder Tage. Doch manche Arten können
sogar in geschützten Lebensräumen den
Winter überstehen.
Und Spinnen? Die meisten Spinnenarten
ziehen sich in den Boden oder in die
Laubschicht zurück. So schützen sie sich
vor extremer Kälte und davor auszutrocknen.
Doch auch in dunklen Räumen wie Kellern oder
Dachböden überwintern sie.
Und was macht die Fotografin im Winter?
Erst einmal Pause und wartet auf den Frühling.
Bis dann also: adieu.
Und was machen meine Webseitenbesucher?
Hoffentlich keinen Winterschlaf!
11. November 2016
Schätzungsweise mehr als eintausend Kraniche
überquerten sowohl in klassischer V-Formation
als auch in breiter Linienfront ab 13,50 Uhr
am Strom-Kilometer 715/16 den Rhein in
Richtung Südwest. Viele flogen sehr hoch.
9. Oktober 2016 - Baumberger Rheinufer
Nach sehr warmen Altweibersommertagen kann man die
letzten Tage von einem Kälteeinbruch sprechen. Doch heute
ist es mit 14 Grad und Sonnenschein doch wieder angenehmer
geworden. Der Rheinpegel (Köln) mit 1,37 Meter ist sehr
niedrig und hat am gegenüberliegenen Ufer große Sand- und
Kiesbänke freigelegt.
Am Baumberger Rheinuferweg blüht es nur noch ganz spärlich.
Im Grasland stehen vereinzelt Stauden vom Wiesen-Bärenklau,
am Wegrand noch einige Schafgarben, Rainfarn und Schmalblättriges
Greiskraut. In der Böschung fallen die Fruchtstände vom Hopfen
auf und fast unten am Spülsaum hellgrün die nadelförmigen Blätter
des Spargels. Noch auffallender sind die Fruchtstände der
Gemeinen Waldrebe mit ihren behaarten verlängerten Griffeln,
die silbrig in der Sonne leuchten. Zwei Admirale sind unterwegs
und ein Kleiner Kohlweißling. Vereinzelt durchstreifen noch
einige Insekten das verbliebene Grün auf der angestrengten
Suche nach Nahrung.
Der neue Fuß- und Radweg unterhalb |
27. September 2016 - Auf dem Balkon
Es ist wunderbar sonniges Wetter mit Temperaturen zwischen
20 und 25 Grad. Die Trockenheit hat allerdings schon sehr den
Blättern zugesetzt. Die Bäume auf dem gegenüber liegenden Parkplatz
haben keine Kraft mehr, sie mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.
Jetzt heißt es für die Bäume, selbst keinen Schaden zu nehmen. Also
trennen sie sich vorzeitig von ihren bisher durch sie so mustergültig
versorgten Blättern. Und die Eichen lassen bei jedem Windstoß hörbar
ihre Früchte, die Eicheln, auf den Boden knallen. Etliche fallen auf die
Straße, wo sie mit lautem Knacken von den Autoreifen zermalmt werden.
Auf den Pflanzen im Balkonkasten klettert wieder ein zartes
langbeiniges grünes Wesen herum (s. unten), das das Auge erfreut.
Und wenig später landet nach flottem Flug eine dieser Neozoen auf
unserem Balkon: eine Amerikanische Kiefernwanze, die erst seit 2006
hier in Deutschland bekannt ist. Sie ist jetzt auf der Suche nach einem
geeigneten Winterquartier. Das können geschützte Bereiche, wie
Vogelnester oder Hohlstellen unter der Baumrinde und
manchmal auch Gebäude sein.
24. September 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Das Wetter ist wunderbar mit Temperaturen um 25 Grad,
allerdings mit kühlem Wind. Überall sieht es schon sehr herbstlich
aus. Ein vermehrtes Spinnenaufkommen im Altweibersommer
ist bisher noch nicht eingetreten. Nur ein paar Baldachinspinnen
haben in der Krautschicht ihre Netze gesponnen, und zwei
sehr stattliche Kreuzspinnen warten stoisch auf Beute.
An der Blattfieder einer Robinie entdeckte ich etwas sehr Sonderbares. Es sah aus wie eine "Eierpalette" mit hunderten von Eiern. Und eine Larve vom Asiatischen Marienkäfer
|
Ein richtiger Hingucker ist zurzeit noch
|
17. September 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Endlich hat es gestern Nacht stark geregnet, doch das
lebensspendende Wasser kommt etwas zu spät. Viele
Pflanzen haben sich schon vom Sommer verabschiedet.
Unter manchen Bäumen liegt schon so viel Laub wie im
Spätherbst. Heute ist es erst sonnig, dann meistens
bewölkt mit moderaten 22 Grad. An einigen wenigen
Stellen finde ich sogar noch Pflanzen in voller Blüte.
So auf einem kleinen Stück Brache an einem Feld
steht üppig noch Kamille und am Zaun vom
Naturschutzgebiet frisch erblühtes Mädesüß.
|
Jetzt ist auch den letzten |
11. September 2016 - Urdenbacher Kämpe
Seit Tagen ist es tagsüber ungewöhnlich warm.
Jetzt kann man wieder beklagen, dass alles viel zu
trocken ist. Seit einigen Wochen hat es nicht
mehr geregnet. Alles, was bis dato geblüht hat,
lässt jetzt den Kopf hängen, und die Blätter
an den Stängeln verdorren immer mehr. Noch sind
einige Insekten unterwegs, doch es wird immer
schwieriger für sie, noch Futter zu finden.
|
An einem Feldrand stehen noch viele blühende Kamillepflanzen.
Sie sind es, die ein munteres Völkchen von kleinen Wanzen
und einige Fliegen anlocken.
Gemeine Wiesenwanzen |
8. September 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Sehr schönes Herbstwetter. Fast ist es mittags mit nahezu 30 Grad
zu heiß, doch nachts starke Abkühlung, die einen erholsamen Schlaf
gewährleistet. Es scheint schon ein vorgezogener Altweibersommer
zu sein, der sonst meistens von Mitte bis Ende September seine
freundliche Seite zeigt. Der Lebenszyklus der Insekten neigt sich
seinem Ende zu. Nur wenige dieser kleinen Tiere sind zu sehen.
Heute habe ich nur noch ein vorbeifliegendes Tagpfauenauge,
einige Weißlinge und ein Landkärtchen beobachten können - und
ein paar friedfertige Wanzen. Was mir besonders auffällt, ist,
dass kaum Spinnen zu sehen sind. Der September ist eigentlich
der Monat der Spinnen mit Netzen und Spinnfäden überall. Aber
vielleicht ist es noch verfrüht, auch hier eine Dezimierung zu
befürchten.
Ohrenkneifer (Forficula auricularia), | Die zu Zangen umgebildeten Hinter- |
3. September 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Angenehmes Wetter - nicht zu heiß und nicht zu kalt.
Heute einige Schmetterlinge gesehen, die alle bis auf
ein Landkärtchen in Eile waren. In Abständen flogen vorbei
vier Tagpfauenaugen, drei Admirale und zwei Landkärtchen.
Lochmuster: So sehen Blätter aus, |
1. September 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Es war überraschend, wie viele Wanzen gegen
18 Uhr zu sehen waren. Die meisten saßen
offensichtlich müde von des Tages Arbeit
zum Fotografieren schön ruhig da. Nur die
winzigen Zikaden demonstrierten ständig
ihr gewaltiges Sprungvermögen.
(oben links) Lederwanzenlarven auf Ampfer |
29. August 2016 - Rheinuferweg in Baumberg
Seit mehreren Tagen ist das Thermometer auf über 30 Grad geklettert.
Selbst die Natur ist nicht unbedingt an diesen hohen Temperaturen
interessiert, und Bäume lassen schon die ersten Blätter auf den Boden
rieseln. Selbst die widerstandsfähigen Brombeeren haben bereits viele
gelbe Blätter, und überall sieht es verdächtig nach Herbst aus.
|
Die Rampe bekommt jetzt einen Anschluss- | Der ehemalige Treidelpfad, |
28. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Knapp drei Wochen konnte ich die Wespenspinne
immer an demselben Platz beobachten. Voriges Mal
war das Netz noch da, doch von ihr keine Spur.
Heute ist es gewiss, die Wespenspinne ist weg.
Sie eventuell noch einmal an anderer Stelle zu
finden, wäre reiner Zufall. Meine Enttäuschung
wird ein bisschen gemildert, weil die Natur
auch heute wieder mich mit einigen neuen
Arten zu entschädigen versucht hat.
Dieser Nachtfalter heißt | Am 1. August (s. unten) habe ich eine |
Breitband-Waldschwebfliege (links außen) |
Am 18. August besuchte uns ein Männchen (links) der
Südlichen Eichenschrecke (Meconema meridionale)
und zehn Tage später ein Weibchen (rechts).
Die Flügel dieser Art sind nur rudimentär ausgebildet
und daher flugunfähig. Und trotzdem schafften es beide
bis in unser Schlafzimmer in der ersten Etage zu kommen.
Anders als viele Heuschrecken besteht der "Gesang"
der Männchen aus Trommeln mit einem Hinterbein
auf Blätter oder Äste, das noch in ein Meter
Entfernung gehört werden kann.
Körpergröße des Männchens 11-13 mm,
des Weibchens 12-17 mm.
24. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Nach einigen verregneten Tagen ist seit gestern
wieder Hochsommer. Bis mittags ist die Temperatur
im Schatten noch gut zu ertragen. Im Laufe des
Tages schaukelt sie sich dann bis auf 32 Grad hoch.
Doch ich bin vormittags unterwegs, und stelle fest,
dass die Insekten anscheinend Langschläfer sind.
Kaum ein Tier ist zu sehen. Und auch das Netz "meiner"
Wespenspinne ist zum ersten Mal verwaist. Ohne seine
auffallende Bewohnerin habe ich einige Zeit gebraucht,
zwischen dem taunassen Gras das Netz auszumachen.
Auch zwei Stunden später ist das Netz immer noch
für mich enttäuschend leer. Was ist mit ihr passiert?
In geringer Entfernung sieht das Gras so aus, als hätte
sich dort ein Hund gewälzt. Das könnte vielleicht für sie
ein Grund gewesen sein, einen Quartierwechsel
vorzunehmen. Ein bisschen rechne ich aber immer
noch mit ihrem erneuten Erscheinen.
Gegen Mittag entdecke ich dann doch |
Der Kurzschwänzige Bläuling ist lt. Wikipedia die Rote-Liste-Art 2 = stark gefährdet.
18. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Am 1. August hatte ich sie im Gras entdeckt und seitdem besuche
ich "meine" Wespenspinne bei jedem Gang zum NSG Baumberger Aue.
Ich freue mich immer, wenn ich sie bei guter Gesundheit in dem Gewirr
von Gras und Pflanzen wiederfinde. Sie ist in den knapp drei Wochen
groß und dick geworden, was erkennen lässt, dass sie diese Stelle
gut gewählt hat und eine erfolgreiche Jägerin ist. Sie bewohnt
gerne sonnige Standorte mit dichter Heuschreckenpopulation.
Doch auch andere Insekten, wie Bienen, Wespen, Fliegen, Falter,
verschmäht sie nicht. Neben der Bezeichnung Wespenspinne wird
sie auch Zebraspinne, Seidenbandspinne oder Tigerspinne genannt.
16. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Dieser kleine Schmetterling mit einer Flügelspannweite von bis zu 3,4 cm hat | Ein kleiner Käfer mit mächtigem Appetit: |
14. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Seit gestern sieht der August erfreulicherweise
wieder nach Sommer aus. Die Sonne lässt sich sehen
und gleich erscheint die Welt ringsum viel bunter.
Die Farben der Blumen leuchten, die Insekten summen
und der Mensch ist heiterer gestimmt. Nur Tagfalter
sind zurzeit kaum zu sehen. Eine Ausnahme bilden
die Weißlinge, die unermüdlich von früh bis spät
fliegen und dies sogar auch bei Regen tun.
Voriges Jahr entdeckte ich durch Zufall eine Wespenspinne
in der Wiese am Naturschutzgebiet Baumberger Aue.
Dieses Jahr im Juli schaute ich dort mal nach und fand
dann tatsächlich am 1. August fast an der gleichen Stelle
eine Wespenspinne. Sie ist offensichtlich sehr standorttreu,
denn am 5. und 6. August und auch heute saß sie in ihrem
Radnetz an derselben Stelle. Im Vergleich zu zwei
Wochen zuvor, hat sie sich körperlich sehr verändert.
Sie ist sehr viel größer und dicker geworden.
Ihre Lieblingspeise sind kleine Heuschrecken.
Gut getarnt:
Gar nicht so einfach, in der Wiese
eine Wespenspinne zu entdecken.
Schwarzer Schneckenjäger
|
|
Auf dem Balkon: keine Chance |
6. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
|
(links außen): Verblühte Wilde Möhre |
Sumpf-Helmkraut |
Diese Blüte der Kapuzinerkresse hat |
1. August 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Kaum erreiche ich das Naturschutzgebiet (NSG) Baumberger Aue,
da sieht es schon wieder nach heftigem Regen aus. Ich lasse mich
jedoch nicht davon abschrecken und radle noch bis in Höhe des Tümpels.
Dort am Rodelberg ist mein bevorzugtes "Jagdrevier". Um Insekten
fotografieren zu können, muss man neben einem aufmerksamen Auge sehr
viel Geduld mitbringen. Dann kann man auf einem relativ kleinen Streifen
eine Vielzahl von verschiedenen Tieren entdecken. Mittlerweile haben
sich die regenträchtigen Wolken verzogen, und zeitweilig scheint sogar
wieder die Sonne. Die lockt eigentlich die Schmetterlinge wieder aus
der Deckung. Doch heute nachmittag sehe ich von den Tagfaltern
nur einen Kohlweißling, doch einige Nachtfalter flattern kurz auf, um sich
dann schnell wieder irgendwo niederzulassen. In der Wiese machen kleine
Heuschrecken große Sprünge, und ein Grünes Heupferd fliegt mit
gemächlichem Flügelschlag einige Meter weiter. Nach zwei Stunden bin
ich gerade dabei, meinen Fotoapparat wegzupacken, da entdecke ich
das Tier, nach dem ich schon seit Tagen Ausschau halte. Es ist die
wunderbare Wespenspinne, die in der Wiese ihr Radnetz mit dem
Zickzack-Band gewebt hat (s. auch die Seiten 1 und 4) und ruhig in der
Mitte mit ihrer Beute sitzt. Und nicht genug der Überraschungen,
plötzlich fällt mir auf einem Blatt etwas Ungewöhnliches auf.
Bei näherem Hinsehen ist es ein Nachtfalter, den ich hier noch
nie gesehen habe. Vom Habitus ähnelt er sehr der recht
häufigen Gammaeule, doch dieser hier ist farbig und schön
gemustert. Zuhause sehe ich, dass es eine Messingeule war.
Die Wespenspinne (Argiope bruennichi)
|
Messingeule (Diachrysia chrysitis)
Flügelspannweite: 34-44 mm
28. Juli 2016 - Rheinuferweg in Baumberg
Heute nicht viele Schmetterlinge gesehen:
zwei Admirale, einen Bläuling, zwei Purpurzünsler,
zwei Große Ochsenaugen und einige Weißlingsfalter.
Rossminze (Mentha longifolia) |
Rainfarn (Tanacetum vulgare) |
Luzerne (Medicago sativa), |
Gefährliche Schönheit:
Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau
(Heracleum mantegazzianum)
24. und 25. Juli 2016 - Am NSG Baumberger Aue
Seit einigen Tagen haben wir Sommer mit
Temperaturen zwischen 27 und 32 Grad.
Faulbaumbläuling (Celastrina argiolus) |
Pollensammeln im Akkord |
Gemeine Wegwarte, auch Zichorie |
Bei jedem Schritt in die Wiese machen sie sich
mit kleinen und großen Sprüngen bemerkbar.
17. Juli 2016 - Am NSG Baumberger Aue
12. Juli 2016 - Zikade auf Feigenblatt in einem Garten
Nur 8-9 mm groß ist diese |
10. Juli 2016 - Straßenbegleitgrün der L 293
|
9. Juli 2016 - am NSG Baumberger Aue
Ein schöner Nachmittag, und es fliegen wieder Schmetterlinge.
In den letzten Wochen waren nur die nimmermüden,
doch fotoscheuen Weißlinge zu sehen.
Heute jedoch fing es an mit einem Zitronenfalter,
danach folgten einige Tagpfauenaugen und zwei Admirale.
In einiger Entfernung ließ sich ein C-Falter auf Brombeerblättern
nieder. Zwei Ochsenaugen waren nicht gerade fotofreundlich, doch
ein wunderbares Landkärtchen der 2. Generation hatte nichts
dagegen, dass ich etwas näherrückte (s. auch Beschreibungen und
Fotos auf der Startseite). Feuchtes Wetter haben Schnecken gern.
Überall sind die Schnirkelschnecken mit ihrem bunten Gehäuse
zu sehen. Auch die interessante Bernsteinschnecke (s. unten),
die ihren Namen nicht zu Unrecht trägt, kann zurzeit überall
häufig in allen Größen beobachtet werden.
8. Juli 2016
Die Heuschrecke, die aus der Haut fährt
Nach dem Winter schlüpfen die Larven |
Rauchschwalben auf Haus Bürgel
Während Mehlschwalben draußen an Gebäuden ihr Nest bauen,
brauchen Rauchschwalben Innenräume zum Nestbau.
Die Zahl der Höfe und Scheunen verringert sich von Jahr zu Jahr.
Damit haben sich auch die Möglichkeiten für diese Vögel bedrohlich reduziert.
Fast nur noch auf Pferdehöfen gibt es offene Einflugfenster oder -türen.
So auch auf Haus Bürgel. Leider habe ich dieses Jahr dort verpasst,
Jungvögel im Nest zu fotografieren. Das Bild links ist vom 24. Juni 2013.
Das Foto in der Mitte zeigt einen Altvogel, erkennbar an den langen
Schwanzspießen. Der Jungvogel auf dem rechten Foto bettelte lautstark
um Nahrung von seinen Eltern. Die stellten sich jedoch taub und versuchten,
das faule Jungvolk durch die weit offene Tür ins Freie zu locken.
Mehlschwalben und Mauersegler
Vor etwa 20 Jahren war Baumberg noch ein begeisterndes
Mehlschwalben- und Mauerseglerland. Als jedoch eine
große Firma ihre Werkswohnungen im Philosophenviertel
an einen Investor zur Umwandlung in Eigentumswohnungen
verkaufte, wurden fast alle Mehlschwalbennester
wegmodernisiert.
Die nächste Katastrophe fand ein | Mauersegler sind ausschließlich Tiere der Lüfte.
|
Auch in Baumberg auf der Hauptstraße,
die zum dörflichen alten Teil gehört,
gab es früher viele Mehlschwalbennester
unter den Dächern an den Hauswänden.
Eins habe ich heute noch entdeckt,
in dem drei Junge sitzen und darauf warten,
von den Eltern gefüttert zu werden.
5. Juli 2016 - Baumberg am Rhein
Am Rhein in Baumberg blüht zurzeit | Jakobskrautbär (Thyria jacobaea) |
Kaltblutpferde
Der Baumberger Kaltblutpferdezüchter Paul Pesch hat Grund zur Freude.
Ein neues Stutfohlen ist am 8. Juni 2016 um drei Uhr morgens
auf der Wiese am Rhein geboren worden. Er war bei der Geburt
dabei und brauchte nur geringfügig Geburtshilfe zu leisten.
Jetzt erfreuen Mutter und Kind die Spaziergänger.
Paul Pesch hat schon sechs mächtige belgische Kaltblutpferde,
die er aus reiner Liebhaberei hält.
Der vor kurzem noch vom Hochwasser überschwemmte Treidelpfad unterhalb des Restaurants "Rheinterrassen Baumberg" wäre zwar jetzt begehbar, doch dort wird der Weg durch einen Fahrradschnellweg erweitert. Hier werden dann genau wie auf dem oberen Rheinuferweg die Fußgänger zu Stoßzeiten der Gefährdung durch rasende Radfahrer ausgesetzt sein. |
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